Zentrums für Islamische Theologie an der Universität Tübingen

Das Zentrum für Islamische Theologie an der Universität Tübingen wurde als Neubau auf dem Campus der Theologien errichtet und bietet auf einer Fläche von 2.500 Quadratmetern Raum für Lehre und Forschung, während es gleichzeitig hohe energetische Standards erfüllt. Zuvor war das ZITh auf zwei verschiedene Standorte in Tübingen verteilt. Das neue Gebäude und die dazugehörigen Außenanlagen wurden vom Architekturbüro Staab Architekten in Zusammenarbeit mit den Landschaftsarchitekten Henne Korn geplant.

Das Gebäude umfasst neben Seminar-, Büro- und Besprechungsräumen auch eine Bibliothek, die sich um einen begrünten Innenhof erstreckt. Die Leseplätze und eine Ausstellungsfläche sind auf den Innenhof hin ausgerichtet.

Geplant und gestaltet wurde das Leit- und Orientierungssystem von polyform, einem Büro für visuelle Kommunikation in Berlin. Realisiert wurde es vom Leitsystemspezialisten meng teils als Individualanfertigung, wie die Wegweiser aus Aluminium als Riegelelemente mit Unterkonstruktion mit einer Größe von 90 x 425 mm. Ihre Oberflächen wurden matt lackiert nach RAL 9001 cremeweiß bzw. RAL 7006 beigegrau. Die Beschriftung erfolgte mit Hochleistungsfolie. Auch Etagenziffern und Piktogramme sind aus Aluminium mit Unterkonstruktion und haben wie die Wegweiser eine Bautiefe von 15 mm. Die Raumbeschriftungen wurden mit matter Wandfarbe RAL 7006 schabloniert. Ergänzend dazu wurden taktile Türschilder mit Braille- und Pyramidenschrift aus dem Schildersystem quintessenz angebracht. Die Fluchtwegbeschilderung und wechselnde Informationen wurden mit den kundenseitig aktualisierbaren quintessenz Wechselmodulen QVM umgesetzt. Die ergänzende barrierefreie Wegweisung enthält Bodenindikatoren, Handlaufschilder aus Aluminium schwarz eloxiert und Durchlaufschutz an großen Glasflächen wie der Bibliothek.